Kristalle

Leise funkeln zwei sternklare Kristalle
bahnen einen Weg durch die dunkelste Nacht.
Die volle Leere der großen Sehnsucht,
der Spiegel, der diesen Schein sucht.
Jetzt, wo sie schlafen, sie schlafen alle
ist die Welt bereit, zu schauen die wahre Pracht.

Das Scheinen der sternklaren Kristalle,
weckt mich auf aus einem tiefen Traum.
Du, Einsamkeit, hast heute ausgeschrieben,
schönere Gefühle sind endlich bei mir geblieben.
Jetzt, wo sie schlafen, sie schlafen alle
ist er voll von dem Anblick, erfüllt ist der Raum.

Es funkeln noch die sternklaren Kristalle,
sie scheinen durch die mondfahlen Scheiben.
Vertrieben die Schwermut, verjagt die Schatten,
Gekommen die Tauben, verlassen die Ratten.
Jetzt, wo sie schlafen, sie schlafen alle
bitt ich das Strahlen, noch lange zu bleiben.

Die Helligkeit der sternklaren Kristalle,
lässt mich nicht schlafen, hält mich im Hier.
Das Suchen und Finden, das ganz große Glück,
es zieht mich vom Sinken zum Steigen zurück.
Jetzt, wo sie schlafen, sie schlafen alle,
Endlich, zu dieser Stunde, bist du ganz dicht bei mir.



(30.12.04 - an K.)

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